Strategien zur Varroa-Milbenbekämpfung für eine erfolgreiche Bienenzucht
Im komplizierten Tanz der Natur gibt es nicht viele Schädlinge, die eine so große Bedrohung für Honigbienenvölker darstellen wie die gefürchteten Varroa-Milben oder Varroa destructor. Deshalb sollte jeder Imker das Verfahren zur wirksamen Bekämpfung der Varroa-Milbe erlernen, um diese lästigen Schädlinge jederzeit in Schach zu halten.
Varroa-Milben sind winzige Parasiten, die ursprünglich aus Asien stammen. Leider haben sie sich bereits weltweit ausgebreitet, Millionen von Bienenvölkern befallen und zum Rückgang der Bienenpopulationen rund um den Globus beigetragen.
Infolgedessen stehen die Imker vor der gewaltigen Herausforderung einer angemessenen Bekämpfung der Varroa-Milben. Schließlich kann ihre Anwesenheit die Bienenvölker schwächen und gefürchtete Viren übertragen, die letztlich zum völligen Zusammenbruch des Bienenvolkes führen können.
Dieser Artikel befasst sich mit der Biologie der Varroa-Milbe, den verschiedenen Arten von Schäden, die sie anrichten kann, und den verschiedenen Strategien, die zur Kontrolle ihrer Population und zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens der Bienenvölker eingesetzt werden können.
Die lästigen Varroa-Milben verstehen
Varroa-Milben gehören zu den Ektoparasiten, die vor allem Honigbienen befallen, insbesondere die Apis mellifera oder die Westliche Honigbiene. Diese Spinnentiere sind rötlich-braun und mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen.

Die Schädlinge heften sich in der Regel an die erwachsenen Bienen sowie an die sich entwickelnde Brut. Sie ernähren sich dann von deren Hämolymphe oder Blut und übertragen zerstörerische Viren wie das Virus der deformierten Flügel (DWV) und das Virus der akuten Bienenlähmung (ABPV).
Der Vermehrungszyklus dieser Varroa-Milben steht in einem komplexen Zusammenhang mit dem der Honigbienen, was ihre Beseitigung zu einer ziemlich schwierigen Aufgabe macht.
Von Varroa-Milben verursachte Schäden
Die schädlichen Auswirkungen der Varroa-Milben auf Honigbienenvölker sind bedauerlicherweise vielfältig und schwerwiegend. Zunächst einmal kann ihre Fütterung erwachsene Bienen schwächen, was ihre Lebensdauer verkürzt und ihre Fähigkeit zur Nahrungssuche und Brutpflege beeinträchtigt.
Zu beachten ist auch, dass Varroa-Milben offenbar dazu neigen, sich von den sich entwickelnden Brutzellen zu ernähren. Dort vermehren sich diese Schädlinge, die dann zu Missbildungen oder sogar zum Tod der entstehenden Bienen führen können.
Nicht zuletzt sind die Varroa-Milben auch dafür bekannt, dass sie Viren übertragen, die die Bienen weiter schwächen und den Stress, mit dem das Bienenvolk ohnehin schon zu kämpfen hat, noch verschlimmern können.
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